Zwei Bogenschützen bei den Finals in Berlin
Am vergangenen Wochenende waren zwei Nürtingen Bogenschützen zu den Finals nach Berlin gefahren um sich mit den besten Schützen Deutschlands zu messen. Am Freitag war Jürgen Scholl mit dem Blankbogen an der Reihe und am Samstag Thomas Burk mit dem Recurvebogen.
Umrahmt von 10 deutschen Meisterschaften vom Kanufahren über Boxen bis zur Leichtathletik fanden im Bereich des Olympiastadions auch die deutschen Meisterschaften für die Bogenschützen statt. Auf dem Maifeld neben dem Glockenturm waren 90 Scheiben aufgestellt damit 180 Schützen gleichzeitig ihre Pfeile fliegen lassen konnten. Bei idealem Wetter waren die Blankschützen an der Schießlinie und der Nürtinger Jürgen Scholl genoss in der Mastersklasse das tolle Ambiente und toppte mit 539 Ringen seine persönliche Bestleistung der Landesmeisterschaften. Strahlend und zufrieden über Platz 19 genoss er die Siegerehrung von der Tribüne aus. Im Hintergrund waren die Anfeuerungsrufe aus dem angrenzenden Olympiastadion zu hören. Einige Bogenhändler, Zelte zum Bogenschießen und Imbissstände waren auf dem Maifeld aufgestellt um den Zuschauer noch weitere Attraktionen zu bieten. Für die Damen- und Herrenklasse wurden die Elimination ausgetragen um am Folgetag die Finals der beste vier im Olympiapark vor großer Kulisse zu starten. Leider hat ein Unwetter über dem Stadion seine Schleusen geöffnet und die Vorkämpfe der Finals mussten auf Samstagmorgen verlegt werden. Die Folge war ein Verzug von einer Stunde für die Schützen des Samstags. Hier durfte Thomas Burk in der Seniorenklasse die BSN vertreten und nach einem schwachen Start in der ersten Hälfte konnte er sich noch auf Platz 29 vorarbeiten. Der imposante Eindruck mit den olympischen Ringen und die vielen Schützen war ein bleibendes Erlebnis dieser deutschen Meisterschaften.