Käseturnier in Isny
Ein kleiner aber feiner Vereinsausflug gab es nach Isny zum Käseturnier. Während ein VW-Bus Isny direkt ansteuerte, kam Patrick mit der ganzen Familie zum Sportplatz in der Stadt. Die Störche untermalten das Turnier durch Geklapper aus den Nesten hoch in den Bäumen. Das Wetter war mit Blitz und Donner angesagt und so begleitete die Schützen die Frage was anzuziehen war. Leichte Regentropfen wollten die Regenjacke aber es kam wenig Nass vor der Begrüßung.
Nur die dunklen Wolken standen drohend am Himmel. Das Wetterradar hatte sich getäuscht, denn es blieb den ganzen Wettkampf regenfrei.
Waldemar und Patrick waren in der Herrenklasse am Start und Thommy auf der Scheibe daneben in der Altersklasse. Jürgen mit dem Blankbogen musste im rechten Bereich schießen, denn dort waren die Scheiben auf 40m gestellt.
Benjamin hatte Pech, denn schon beim Aufbau seines Compoundbogens fand er eine gebrochene Schraube, die die Kabelführung halten sollte. Das war’s dann für ihn. Joe war die Fangruppe und betrachtete den Wettkampf und die Leistungen der Nürtinger Schützen. Schob sich doch Waldemar in der Herrenklasse nach vorne und auch Jürgen und Thommy führten ihre Klassen an. Bei der Qualifikation für das Finalschießen, drei Pfeile wurden vor der Pause geschossen, hatte dann Patrick, Waldemar und Jürgen die Startplätze für Nürtingen reserviert.
Im weiteren Wettkampf konnte Waldemar, Thommy und Jürgen den ersten Platz erreichen und es gab ordentlich Käse dafür. In der Finalrunde wurden mit drei Pfeilen eine Basis gelegt und nun entschied immer ein Pfeil auf Weiterkommen oder Ausscheiden.
Gestartet wurde in der 70m Distanz. Waldemar war schon in der ersten Runde raus aber Patrick konnte sich Runde für Runde halten und gewann das bemalte Brett als Erstplatzierter.
In der 2. Finalrunde standen alle Nürtinger hinter Jürgen. Er enttäuschte nicht, denn auch er kam bis zu Platz drei und wurde Gewinner einer gemalten Holztafel.
Während der Siegerehrung wurde der Himmel immer dunkler und als alle Preise verteilt waren gingen die Schützen hurtig zum Auto. Die Türen waren geschlossen und der Himmel machte die Schleusen auf. Der Heimweg führte dann über Bad Schussenried um den Hunger in der Brauereigaststätte zu stillen und den erfolgreichen Tag zu würdigen.